Intensive
Recherche

Journalistinnen und Journalisten sollen  die Wirklichkeit anschaulich und präzise darstellen. Dazu sollten sie zu Schauplätzen des Geschehens reisen können, Zeit zu Interviews und Gesprächen haben, Fakten mehrfach  checken und auch kostenpflichtige Datenbanken nutzen können. Das ist aber oft nicht mehr möglich. Hier übernimmt die Riff gGmbH eine wichtige Funktion und ermöglicht mit Stipendien intensive Recherche. Beispiel: Mit unserer Förderung konnte die Wissenschaftsjournalistin Ulrike Prinz für zwei Wochen in den Amazonas reisen, um die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die indigene Gemeinschaft der Xinguanos zu untersuchen.

Offener Dialog und Medienbildung

Verschwörungsmythen, Desinformation, Autoritarismus – unsere demokratische Gesellschaft wird von vielen Seiten angegriffen. Wir sehen es als Aufgabe von Journalismus an, dem entgegenzuwirken. Zusätzlich zu gut recherchierten Beiträgen setzen wir dabei auf den lebendigen Dialog mit der Öffentlichkeit zu wichtigen Themen und journalistischen Arbeitsweisen. Idealer Partner dafür sind öffentliche Bibliotheken. Sie sind offene Orte, an denen die Gesellschaft zusammenkommt.  Beispiele: Wir fördern aktuell mehrere Veranstaltungen und Projekte von Journalistinnen und Journalisten in Zusammenarbeit mit Bibliotheken in ganz Deutschland.

Kooperation über Grenzen hinweg

Wir leben in einer vernetzten Welt, in der bei wichtigen Themen wie Klima, Wissenschaft und Digitalisierung eine rein nationale Perspektive nicht ausreicht. Journalismus findet aber noch immer sehr häufig entlang von Ländergrenzen statt. Um das zu ändern, fördern wir journalistische Projekte, die deutsche Journalistinnen und Journalisten initiieren und leiten, um mit Kolleginnen und Kollegen in anderen Ländern zusammenarbeiten. Beispiele: Wir haben mit Mitteln der Alfred-Toepfer-Stiftung die grenzüberschreitenden Aktivitäten der „Flussreporter“ gefördert und mit Mitteln der gemeinnützigen GLS Treuhand e.V. die Arbeit von Afrika- und Südamerika-Korrespondentinnen.